Welpen richtig sozialisieren:
Leider glauben viele Menschen noch immer das Sozialisation bedeutet, ihren Welpen mit unzähligen Hunden „spielen“ zu lassen! Den jungen Hund zu sozialisieren, heißt ihn mit Lebewesen zu vergesellschaften oder zu vergemeinschaften. Das Individuum lernt die Regeln und den Umgang mit den Lebewesen in seiner Lebensumwelt!
Was ist Welpensozialisation?
Zur Sozialisation gehören eine Vielzahl an positiven und entspannten Begegnungen mit Menschen, Artgenossen und anderen Tieren. Der junge Vierbeiner wird dabei von seinem Sozialpartner Mensch liebevoll unterstützt und angeleitet, um die Spielregeln in unserer Menschenwelt zu erlernen. Welche Irrtümer es immer noch zu diesem Thema gibt besprechen wir gleich!
Spielen = Sozialisation
Es gibt bereits sehr viele Studien, die belegen das positive Interaktionen zwischen Hunden nur dann stattfinden können, wenn sich diese kennen und bestimmte Rahmenbedingungen vorhanden sind. Wenn jetzt viele aufgeregte Welpen in einer Spielgruppe aufeinander treffen, dann werden wir beobachten können, dass schüchterne Vierbeiner gemobbt werden und somit keinen positiven Artgenossen Kontakt erleben. Die jungen Hundewelpen lernen gegebenenfalls Verhaltensweisen die im späteren Leben zu Problemverhalten führen können. Viel wichtiger wäre es mit dem jungen Hund im Alltag entspannte Hundebegegnungen zu üben und dabei auf die Körpersprache des eigenen Hundes, aber auch des fremden Artgenossen, zu achten. Gemeinsames entspannen, lockeres nebeneinander laufen und kurze Spieleinheiten sind viel effektiver! Denn Sozialisation findet bei jedem Hundekontakt statt, was unser Welpe dabei lernt hängt von den Rahmenbedingungen ab, die wir vorgeben.
Ohne Leine darf mein Welpe zu jedem Hund „Hallo“ sagen!
Sehr viele erwachsene Hunde mögen keine Welpen, den sogenannten „Welpenschutz“ gibt es nicht! Unsere Vierbeiner sind zwar soziale Lebewesen das bedeutet noch lange nicht, dass sie wilden und meist aufdringlichen Kontakt mögen. Im Gegenteil, der junge Vierbeiner wird von den meisten erwachsenen Hunden sofort zurechtgewiesen. Viele Hundebesitzer sagen dann, lassen sie nur die machen sich das schon unter sich aus! Auch hier gilt wieder, der Sozialpartner Mensch muss Verantwortung übernehmen und darf es gar nicht so weit kommen lassen. Es gilt die Situation genau zu beobachten und einzugreifen wenn es nötig ist, damit der Hundewelpe keine schlechte Lernerfahrung macht, und auch sein Gegenüber nicht unnötigem Stress ausgesetzt wird.
Je mehr Spielkontakte der junge Welpe hat, desto ausgeglichener ist er wenn er erwachsen ist!
Leider ist dies nicht der Fall, denn unsere jungen Hunde lernen genau das Gegenteil! Andere Hunde werden mit Aufregung verbunden der Mensch ist sofort abgeschrieben, wenn ein Artgenosse auftaucht. Eigentlich wollen wir aber, dass der Welpe auf uns achtet und sich von uns anleiten und führen lässt. Irgendwann kommt dann der Punkt wo wir unseren pubertierenden Junghund nicht mehr zu allen Hunden hinlassen möchten, das versteht unser Vierbeiner jedoch nicht und es entsteht Frust. Diese daraus resultierenden Konfliktsituationen sind für uns Menschen oft sehr anstrengend, aber ein selbstgemachtes Problem! Je früher der Welpe lernt, dass sein Mensch eine wichtige Rolle im neuen Leben spielt, desto einfacher wird es für uns ihn auf den richtigen Weg zu bringen. Er wird sich uns anschließen und mit uns gerne kooperieren, und das ist es doch was eine gute Mensch-Hund-Beziehung ausmacht!
Welpensozialisation unter professioneller Anleitung
Meine qualitativ hochwertige Welpenausbildung richtet den Fokus auf entspannte Begegnungen im Alltag und lehrt dem Hundebesitzer seinen jungen Hund anzuleiten. Damit aus den beiden Individuen ein Team werden kann! Ihr wollt mehr über mein Trainingssystem „sicherer Hafen“ wissen, dann kontaktiert mich gerne unter office@welpencoach.at oder 0699/11863842
Dein Welpencoach Romana Stieglecker
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