5 Tipps von Hundefotografin Johanna Olbrich

Fotoshooting mit deinem Welpen

Da zieht plötzlich so ein kleiner wuseliger Welpe in dein Leben und stellt alles auf den Kopf. Knabbert alles an und möchte ohne Ende spielen und toben. Wenn er doch mal Stillsitzen könnte, damit man ein schönes Bild von ihm machen könnte. Oder sollte ich doch ein professionelles Fotoshooting buchen? Die Vorstellung von gemeinsamen hochwertigen Welpenbildern ist zwar schön, aber wie kann das funktionieren, wenn mein Welpe noch gar nix kann?

Hier kommen 5 Tipps für ein entspanntes Fotoshooting mit deinem Welpen:

  • Erwartungen rausnehmen

    Dein Hund muss kein „Bleib“, kein „Sitz“ oder ähnliches beherrschen und ja, dein Hund darf Hummeln im Hintern haben und rumtollen 😉 Ich weiß selbst, wie frustrierend und anstrengend die erste Zeit mit einem Welpen sein kann. Und die Vorstellung, dass ein Hund für ein Fotoshooting perfekt funktionieren muss, ist leider noch sehr weit verbreitet. Aber nein, das muss er garnicht! Und diese Erwartung rauszunehmen, wird das Fotoshooting für dich und deinen Welpen direkt um einiges entspannter machen.

  • Die Location wird nach deinem Welpen ausgesucht.

    Ist dein Welpe besonders reizoffen oder ängstlich und ist ihm selbst ein neuer Ort schon zu viel? Dann gibt es die Möglichkeit, das Fotoshooting auch bei dir Zuhause zu machen. Genau für solche Hunde habe ich auch ein spezielles Angebot entwickelt, das sich „Alltagsbegleitung“ nennt. Dort begleite ich meine Kund*Innen fotografisch in ihrem normalen Alltag und die Aufregung eines neuen Ortes fällt weg. Für Welpen, die mit einer neuen Umgebung kein großes Problem haben, gibt es natürlich auch die Möglichkeit eine reizarme Location auszusuchen, bei der ihr dann gemeinsam auf einer Wiese herumtollen könnt. Falls du dir unsicher bist, was für deinen Welpen das Richtige ist, kannst du mir gerne unverbindlich schreiben.

  • Den Welpen in keine Posen zwingen.

    Dein Hund muss für das Fotoshooting nicht posieren. Denn das kreiert oftmals Stress auf beiden Seiten und letztendlich seid ihr nur frustriert. Damit ein entspanntes Fotoshooting möglich ist, achte bei der Wahl deiner Fotografin oder des Fotografen darauf, dass diese/dieser von deinem Welpen keine Posen erwartet bzw. von dir verlangt. Aus Eigenerfahrung weiß ich, dass man sich sonst schnell unter Druck setzten lässt und so wird das für niemanden ein schönes Welpenfotoshooting.

  • Auf die Bedürfnisse deines Hundes eingehen und Entspannungshilfen mitnehmen.

    Ja – die Bedürfnisse des Welpens zu erkennen kann anfangs noch etwas schwierig sein, weil ihr diesen gerade erst kennenlernt. Aber was sicher ist: die meisten Welpen spielen super gerne! Deshalb solltet ihr unbedingt ein Spielzeug mitnehmen und während des Fotoshootings auch gemeinsam spielen. Deine Klamotten und Hände werden es dir außerdem auch danken, wenn sie von den spitzen Welpenzähnchen verschont werden. Nach Spiel folgt Entspannung und weil viele Welpen dabei oftmals Unterstützung brauchen, empfehle ich auch immer etwas zum Kauen oder Schlecken mitzunehmen.

  • Eine Fotografin oder einen Fotografen wählen, bei der oder bei dem ihr euch wohlfühlt.

    Ein Punkt, den viele besonders bei ihrem ersten Fotoshooting oft unterschätzen, obwohl er so ausschlaggebend ist. Hast du das Gefühl, dass der oder die Fotografin euch den Raum geben kann ihr selbst zu sein? Auf eure Bedürfnisse vor und während des Shootings eingeht? Wenn ja, dann steht eurem entspannten und schönen Welpenfotoshooting nichts mehr im Wege.
    Übrigens: Ein paar Fotografen und Fotografinnen bieten inzwischen auch Kennenlerngespräche an. Dort hast du die Möglichkeit die Fotografin oder den Fotografen vor dem Shooting kennenzulernen und herauszufinden, ob es menschlich auch passt 😉

Und nun hoffe ich, dass du mit viel Vorfreude in dein erstes Welpenfotoshooting gehen kannst oder direkt nach einer passenden Fotografin/einem passenden Fotografen für euch suchst! Denn ja, es stimmt leider: Sie werden so schnell groß. Und wie unfassbar schade wäre es, wenn von eurer Welpenzeit keine gemeinsamen Bilder existieren

Die Autorin Johanna Olbrich stellt sich vor:

HUNDEMENSCH/NATURLIEBHABERIN/REISENDE & FOTOGRAFIN FÜR EURE SCHÖNSTEN MOMENTE

In meiner Kindheit, war ich frech, aufgeweckt & selbstbewusst. Was sich aber leider schnell verändert hat, als ich in die Schule kam. Schnell habe ich gemerkt, dass dies leider nicht gerne gesehen ist und man dadurch auch bei einigen Menschen aneckt. Und so wünschte sich mein jüngeres Ich schüchterner zu sein, um besser dazuzugehören…

Und dann erfüllte ich mir mit 19 Jahren endlich meinen lang ersehnten Traum vom eigenen Hund, welche mich genau dann mit diesen Unsicherheiten konfrontierte. Meine Border Hündin Tara. Denn genau wie ich, passte sie in kein gesellschaftliches Ideal, war sehr sensibel und unsicher. Ich musste lernen, dass Perfektion im Leben mit Hund keinen Platz hat. An mir, meinen Erwartungen und Unsicherheiten arbeiten.

Genau deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, allen Hund-Mensch-Teams, die Möglichkeit zu geben, bei mir ganz sie selbst zu sein. Bei mir brauchst du dir keine Gedanken machen, ob dein Hund an der Leine zieht, aufgeregt oder ängstlich ist. Gemeinsam können wir lachen und ganz viel Freude haben, wir feiern euch und eure Unperfektheit – genau wie ihr seid.

johannaolbrich.com

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