Wie du sie vermeidest
Top 10 Fehler beim Welpenkauf
Ein Welpe zieht ein , wie aufregend! ❤️
Doch zwischen Vorfreude und Kuschelalarm lauern viele Fallen, die später teuer oder schmerzhaft werden können, für dich und den Hund.
1. Spontankauf ohne Planung
Viele Menschen verlieben sich auf den ersten Blick in ein süßes Hundebaby, und handeln aus dem Bauch heraus.
Dein neuer vierbeiniger Begleiter wird aber höchstwahrscheinlich die nächsten 10 bis 15 Jahre an deiner Seite sein. Überlege dir also ehrlich, ob Zeit, Platz, Geld und dein Lebensstil wirklich für einen Hund geeignet sind!
Informiere dich über die Rasse, ihre Bedürfnise und entscheide erste danach!
2. Welpen aus dubiosen Quellen kaufen
Billige Welpen aus dem Internet oder vom „Kofferraumzüchter“ sind leider keine Seltenheit.
Diese Tiere stammen oft aus illegalen Vermehrungen, sind krank, schlecht sozialisiert und bringen viel Leid mit.
Kaufe nur bei seriösen Züchtern oder adoptiere aus einem Tierheim bzw. einer Tierschutzorganisation.
Achte auf Transparenz, Gesundheitsnachweise und darauf, dass du die Mutterhündin sehen darfst.
3. Keine Rassenrecherche
„Der ist ja süß!“ reicht nicht. Jede Rasse (und jeder Mischling) hat typische Eigenschaften.
Informiere dich vor dem Kauf über das Wesen und die speziellen Ansprüche der Rasse.
Wähle den Hund, der zu dir passt, nicht nur den, der dir gefällt.
4. Zu frühe Abgabe des Welpen
Ein Welpe sollte nicht vor der 8. Lebenswoche von seiner Mutter getrennt werden. Wenn ein Welpe vor der 8. LW abgegeben wird, können Verhaltensprobleme auftreten!
Achte darauf, dass der Züchter den Welpen erst mit 8–10 Wochen abgibt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis.
5. Keine Vorbereitung auf den Einzug
Oft merkt man erst, was fehlt, wenn der Welpe schon da ist, das bedeutet Stress für dich und Unsicherheit für den Hund.
6. Kein Tierarzt-Check nach dem Kauf
Damit dein Welpe die Tierarztpraxis und seine/n Tierarzt/Tierärztin in entspannter Atmosphäre kennenlernt, ist es wichtig einen Check up Termin ein paar Tage nach dem Einzug zu absolvieren.
7. Fehlende Zeit für Eingewöhnung
Manche holen den Welpen und gehen am nächsten Tag wieder acht Stunden arbeiten.
Der kleine Hund fühlt sich verlassen, lernt keine Routine und entwickelt Trennungsangst.
Plane mindestens zwei Wochen Eingewöhnungszeit ein, um Vertrauen aufzubauen und erste Routinen zu schaffen.
8. Keine Vorbereitung auf Erziehung
„Das machen wir dann schon irgendwie!“ – funktioniert selten.
Falsche (aversive) Trainingsansätze in den ersten Wochen können sich ein Leben lang auswirken.
Informiere dich bereits im Vorfeld, welche Trainingsansätze es gibt. Frage dich dabei immer, wie würde ich mich fühlen, wenn jemand das mit mir machen würde!
9. Familie & Umfeld nicht einbezogen
Ein Welpe betrifft alle im Haushalt, auch Kinder, Partner oder Mitbewohner.
Sprecht vorher über Regeln (z. B. wer füttert, wann Ruhezeit ist, was erlaubt ist). So vermeidest du Konflikte und gibst dem Hund Sicherheit.
Vor allem wenn Kinder im Haushalt sind, sollten klare Regeln, und feste Strukturen aufgestellt werden!
10. Falsche Erwartungen
Viele stellen sich den Welpenalltag zu rosig vor, dabei ist der Alltag vergleichbar mit einem Baby!
Sei realistisch. Ein Welpe ist Arbeit, aber jede Mühe lohnt sich, wenn du ihn liebevoll begleitest und geduldig bleibst.
Gut vorbereitet ist halb gewonnen
Ein Welpe ist kein Kuscheltier, sondern ein Familienmitglied.
Mit Herz, Wissen und Planung vermeidest du die größten Fehler, und legst den Grundstein für ein glückliches Hundeleben.