sicher und vertrauensvoll meistern
Alltag mit Hund
Das Wichtigste für unseren Hund ist eine sichere und vertrauensvolle Bindung zu uns, diesen Trainingsansatz lernt ihr durch mein Trainingskonzept „sicherer Hafen“ ! Ich würde fast sagen, es ist eine Lebenseinstellung 😊.
Werde zum “sicheren Hafen”!
Mit dieser sicheren Basis die wir unserem Hund bieten, kann er mit Leichtigkeit Neues lernen, vertrauen fassen und in seinem Tempo die Welt erkunden. Er weiß, dass er sich immer auf seinen Sozialpartner verlassen kann! Doch welche Regeln gibt es, um einen perfekten Rahmen zu schaffen, diese vertrauensvolle Basis aufrecht zu erhalten bzw. sie überhaupt aufzubauen. Dazu erfahrt ihr heute in meinem neuen Blogbeitrag mehr!
Belohne positives Verhalten
Belohne deinen Hund im Alltag für alles was er richtig macht! Belohne Verhalten das dein Vierbeiner von sich aus anbietet. Im Alltag ist es oft anders, wenn der Vierbeiner uns nervt, an der Leine zerrt oder bellt und herumspringt, dann bekommt er eine Reaktion! Konzentriere dich doch lieber auf positives Verhalten, und belohne deinen Hund dafür. Wähle deine Belohnung nach den Wünschen deines Hundes, nicht immer ist ein Keks die erste Wahl. Überlege dir was dein Wuffi denn in dieser Situation als belohnend empfinden würde und versuche das als Belohnung einzubauen. Alle Verhaltensweisen die du im Alltag verstärkst (also auch durch nörgeln oder schimpfen) werden vermehrt gezeigt! Für den Anfang kannst du dir jeden Tag eine Verhaltensweise aussuchen, die du verstärken möchtest. Dazu möchte ich dich ab heute ermutigen!
Vorbeugen durch gutes Management, ist besser als Nörgeln!
Wenn dein Hund merkt, dass du z.B. das Kauen an Schuhen oder einem Deko Gegenstand nicht toll findest und du ihn dafür immer wieder korrigierst, wird er dieses Verhalten auch vermehrt zeigen. Auch Aufmerksamkeit kann sein Verhalten verstärken. Darum gilt, manage gut, um solchen Verhalten vorbeugen zu können. Was erwartest du dir denn von deinem jungen Hund, ist die erste Frage die du dir stellen solltest. Wie kannst du dafür sorgen, dass er dieses Verhalten auch zeigen kann, und welche vorbeugenden Maßnahmen kannst du umsetzen, um unerwünschtes Verhalten gar nicht erst entstehen zu lassen.
Bleiben wir doch gleich bei den beiden obengenannten Beispielen!
Stelle die passenden Kauartikel zur Verfügung
Oft hilft es bereits Kauartikel im ersten Schritt zur Verfügung zu stellen und diese interessanter zu machen als deinen Schuh oder die Deko Artikel. Schuhe sind deswegen spannend, weil sie nach uns riechen und aus einem sehr interessanten Material bestehen. Wenn du nun deine Schuhe vor den Zähnchen deines Hundes gerettet hast oder das selbstgehäkelte Deckchen von Tante Susi, dann räume alles weg! All die liebgewonnen Dinge oder auch Alltagsgegenstände die nicht für deinen Hund gedacht sind werden für das erste Lebensjahr sicher verräumt. Gleichzeitig braucht dein Hund Materialen an denen er sein Kaubedürfnis ausleben kann, natürliche Kauartikel, Schleckmatten, Kongs, uvm. eignen sich hervorragend dafür. Nicht nur fördern die obengenannten Dinge Ruhe und Entspannung, sondern sie unterstützen auch die Produktion von Endorphinen. Dein Hund fühlt sich also glücklich und entspannt, wenn er kaut oder schleckt 😊.
Unerwünschtes Verhalten unterbrechen
Wenn du trotz gutem Management, ab und zu eine riskante Situation mit deinem Hund durchlebst, man denke nur an freiliegende Stromkabel oder etwas Essbares am Boden, dann hilft es die Aufmerksamkeit deines Vierbeiners auf etwas Ungefährliches zu lenken. Das Wichtigste in solchen Situationen ist selbst Ruhe zu bewahren. Wenn wir vor lauter Aufregung streng werden, unseren Hund bedrängen oder ähnliches, werden wir genau das Gegenteil von dem erreichen was wir eigentlich beabsichtigt haben. Wie oben bereits beschrieben kannst du Kauartikel verwenden, genauso kannst du aber auch Spielzeuge anbieten. Wenn dein Hund gerne mit dir interagiert, versuche es mit ein paar Übungen, z.B. Pattern Games, Blickkontakt oder einem Trick. Achte darauf, ob du eventuell bereits unabsichtlich Verhaltenskette mit deinem Hund trainiert hast. Wenn du nur noch am Tauschen bist, und du das Gefühl hast der Vierbeiner wartet förmlich darauf etwas ins Maul zu nehmen, dann kann das bereits der Fall sein.
Möchtest du mehr über mein Trainingskonzept „sicherer Hafen“ erfahren, dann klicke auf den Link.
Dein Welpencoach Romana Stieglecker
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